Robert Bosch GmbH
Projektleitung Changekommunikation im Rahmen einer Reorganisation für die Robert Bosch GmbH
Auftraggeber:
Die Robert Bosch GmbH ist ein multinationales deutsches Unternehmen im Bereich Automobilzulieferer, Hersteller von Gebrauchsgütern und Industrie- und Gebäudetechnik sowie in der automatisierten Verpackungstechnik. Rund 450 Tochter- und Regionalgesellschaften in etwa 60 Ländern bilden die Bosch-Gruppe.
- Firmenumsatz: 78,1 Milliarden Euro
- Mitarbeiter: 402.000
Worauf bin ich stolz?
- Effektive „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten. Als Impulsgeber erfuhr ich sehr schnell von allen Akteure Akzeptanz. Man schätzte meinen Rat und meine Herangehensweise. Das Kernteam war wieder motiviert, weil es Lösungen an die Hand bekam, mit denen es später eigenständig weiterarbeiten konnte.
- Lerneffekt vermitteln: Die Strategieentwicklung machte allen Akteuren im Team deutlich, dass Veränderungskommunikation mehr als nur reine Informationsvermittlung ist und eine Verzahnung mit einem Changemanagement erforderlich macht.
Ausgangssituation im Unternehmen
Bosch will seine Konzernzentrale schlanker, agiler und serviceorientierter aufstellen. Betroffen von der bevorstehenden Veränderung sind 20.000 Führungskräfte und deren Mitarbeiter.
Die Unternehmensberatung Stern Stewart & Co. GmbH, die mit der Reorganisation der Zentrale von Bosch beauftragt ist – ein Großprojekt mit zahlreichen Unterprojekten – holt Martina Hoffhaus ergänzend zu den neun externen Beratern als Projektleiterin für alle Changekommunikationsaktivitäten ins Team. Es gab erste kritische Stimmen zur mangelnden Kommunikation. Es fehlte an Kapazitäten und Know-how zu Changekommunikation, also wie Veränderungen strategisch und kommunikativ geplant werden.
Kernaufgabenstellung und Ziele des Mandates
Frau Hoffhaus beriet und coachte das Management in kommunikativen Fragen: „Wie setzt man eine nötige Grundlage für ein effektives Change-Kommunikations- und Projektmanagement auf?“ „Welche Strukturen und Prozesse braucht es, um eine Reorganisation dieser Größenordnung zum Erfolg zu bringen?“ Mit einer Change-Strategie entfachte Frau Hoffhaus darüber hinaus eine rege Diskussion über den Grad der gewünschten Veränderung: Wie und mit welchen Maßnahmen müssen und sollen sich Führungskräfte und Mitarbeiter verändern, um den Konzern schlank, agil und effizienter in die Zukunft zu führen? Wie und mit welchen Mitteln konnten und wollten sie selbst Teil der Veränderung werden – klassische Fragestellungen der Changekommunikation bzw. des Changemanagements. Frau Hoffhaus legte großen Wert auf die Strategie, weil 20.000 betroffene Entscheider, die nur über die Reorganisation informiert werden, noch keine Umstrukturierung billigen, geschweige denn sie unterstützen oder gar aktiv vorantreiben sowie sich selbst als wichtigen Teil der Veränderung begreifen.
Maßnahmen und Ergebnisse
- Angefangen vom Aufbau eines schlagkräftigen und motivierten Kommunikationsteams, entstanden ressourcen- sowie kosteneffizientere Strukturen und Prozesse.
- Eine detaillierte Strategie- und Projektplanung brachte Planbarkeit, Systematik, Sicherheit sowie Motivation.
- Eine widerspruchsfreie Kommunikation wurde aufgebaut, die niemand mehr interpretieren konnte. Ebenso eine rege Dialogkultur – Grundvoraussetzungen für das Gelingen eines Change Projektes.
- Der Gesamtprojektleiter konnte sich mit durchdachten Argumenten pro und contra (Entscheidungsvorlagen) beim Vorstand positionieren.
Über Martina Hoffhaus
Martina Hoffhaus ist seit über 20 Jahren Führungskraft im Bereich Kommunikation. Die gelernte Journalistin (u.a. Der Spiegel) unterstützt als Interim Managerin Kommunikationsabteilungen bei Transformationsprojekten (Changekommunikation), Nachhaltigkeitsberichten, klassischen PR und Marketing-Kampagnen. Die Absolventin der London School of Economics übernimmt außerdem Senior Projektmanagement auf Zeit sowie das Event und Stakeholdermanagement.
Ihre zahlreichen Referenzen – z.B. von BASF, Merck, RWE – bescheinigen ihre ausgewiesene Expertise, Kreativität, Lösungsorientierung sowie Führungsqualitäten und Teamorientierung.